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I’m back

Pünktlich zum Schreibprojekt bin ich wieder da!

Die kleine Auszeit hat mir gut getan. Ich wollte so viel schreiben, aber irgendwie habe ich es so gerade auf den letzten Drücker geschafft, meinen eigenen Beitrag fertig zu stellen… Naja, ich beruhige mich selbst, indem ich mir sage, dass Kreativität woanders schaltet und waltet als im Bewusstsein. Nun, die faulen Tage sind vorbei – und man glaubt es kaum: Es geht auch mal ohne. Ohne? Ja, ohne Internet und ohne Bloggen.

Meine Blogrunde habe ich noch nicht beendet, aber Frau Federwelt (Elana) ist verreist, ebenso Frau Wildgans (Sonia) und Bigi (Synchronuniversum) erlebt gerade live und in Farbe die wunderschönste Liebesgeschichte des Jahrhunderts – zum Dahinschmelzen schööööön!

Wir lesen uns!  Herzliche Grüße von Donna

Kleine kreative Blogpause

Ja, auch Donna braucht einmal eine kleine Pause…

Wer sich noch anmelden möchte für das Schreibprojekt, kann das gerne tun. Renate Blaes hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass es wichtig ist, dass alle TeilnehmerInnen sich gegenseitig verlinken und Trackbacks setzen.

So, nun wünsche ich euch eine gute Zeit! Bis bald!

Eure Donna

An alle Schreibwütigen!

Ich lade euch nun zum vierten Mal herzlich ein zu dem Kurzprosa-Schreibprojekt “Ein Start – viele Stories”, das folgendermaßen läuft:

1. Der vorgegebene Anfangssatz lautet: Seit dem letzten Herbst hatte sich so viel verändert. Nachdenklich…

2. Ihr schreibt eine Geschichte weiter, die bis SAMSTAG, dem 17. Oktober 2009 – 12.00 Uhr fertiggestellt sein soll. Ihr postet die Geschichte in eurem Blog – nicht früher als zum angegebenen Termin!

3. Alle Teilnehmer können dann über Donna schreibt abgerufen werden, weil ich diese dann mit entsprechendem Link poste.

4. Bitte benutzt die Kommentarfunktion, um mir mitzuteilen, ob ihr an diesem Projekt teilnehmen wollt.

5. Viel Spaß!

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Ok, bis jetzt werden ihre Schreibwut( ! = bestimmt / ? = mal sehen…) ausleben:

April!

Brigitte!

Chinomso?

Donna!

Elke Mainzauber!

Follygirl!

Renate!

Waldviertelleben!

Wolfgang!

Yolanda!

Ich freue mich auch schon auf viele unterschiedliche Geschichten – und vielleicht erzählt ihr es weiter, das Schreibprojekt, das jeden Monat stattfinden wird.

Herzliche Grüße – Donna

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HINWEIS:

Nach sorgfältiger Überprüfung behalte ich mir das Recht vor, Interessenten an “Donnas Schreibprojekt in der Schreibwerkstatt “von der Teilnahme auszuschließen.

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ICH WÜNSCHE DIR ZEIT

Zeit, dem Alltag immer wieder
Sonntage abzugewinnen.
Zeit, deine Seele
baumeln zu lassen.
Zeit für ein schönes Buch
und ein gutes Glas Wein.

Zeit für Muße,
Gelassenheit
und Besinnung;
für das Geben
und das Nehmen.
Zeit loszulassen
und festzuhalten.

Ich wünsche dir Zeit
zu reisen
und zu träumen,
Pläne zu schmieden
und danach zu handeln.

Zeit innezuhalten,
zu reflektieren,
alte Wunden zu heilen,
neue Freuden zu entdecken,
deine Sehnsüchte zu stillen.

Zeit für gute Gespräche
in Stunden, die wie im Flug vergehen.
Zeit für Augenblicke,
die für immer bleiben.

Ich wünsche dir Zeit
für Freundschaften und Freunde,
für die Liebe,
für das Leben,
Zeit für dich
und für dein Selbst.

XENIA

Momentaufnahme

Sie sagt: „Das bricht mir das Herz.“

Aber das Herz denkt gar nicht daran, robust schlägt es weiter und kämpft um das eigene Überleben.

Immer noch mag sie sein Geld, aber seine Anwesenheit stört nachhaltig. Status: verheiratet plus. Das Plus bedeutet, dass es hin und wieder den einen oder anderen Lover gibt – nichts Ernstes.

Aber wenn es mal ernst werden sollte, dann… Auf jeden Fall, das hat sie sich vorgenommen, das wird sie durchziehen.

Daily Musings: Die Wunschkugel

Und plötzlich stand da eine Frau. Der Prinz war zuerst geneigt, die Gestalt für eine optische Täuschung zu halten, vielleicht durch ein Spiegelsystem erzeugt, verwarf aber diese Vermutung sogleich wieder, weil ein starker sinnlicher Reiz von dieser Person ausging, ja sogar ihr Körpergeruch wahrzunehmen war.

„Du hast mich angerufen: Hier bin ich“, sagte sie zu dem Magier, „Was willst du?“

„Wir wollen jene Kugel gießen, die den leisen Klang enthält.“

„Einen Klang, der die Menschen wissen lässt, was sie sich wirklich wünschen und ihre Anstrengungen beim Hinarbeiten auf die Erfüllung dieser Wünsche befördert“, sagte die Frau, als wisse sie längst Bescheid, um was es hier gehe. „Ist der, der die Kugel begehrt, reinen Herzens?“

Aus: Frederik Fetmann    Traumklänge   Lübbe-Verlag    Bergisch Gladbach 2004

Momentaufnahme: Kalenderblätter

Beim Blättern in sehr alten und liebgewonnen Lyrikbänden fand ich eins, ein vergilbtes Kalenderblatt. Es stammt noch aus der Zeit, als ich zu Hause  bei meinen Eltern wohnte. Jahrelang bekamen wir diesen dicken Kalender, für jeden Tag ein Blatt, für jeden Tag eine kleine Geschichte, ein schöner Spruch.

So manches Blatt wurde wohl verwahrt, andere wurden benutzt  – wohlgemerkt deren Rückseiten! – für familieninternes Mitteilungsgeschreibsel oder als Einkaufszettel…

Mein Fundstück stammt von irgendeinem 14. April, es war ein Dienstag. Auf der Vorderseite ein Kürzestwitz: Zwei Hennen laufen einem Hahn davon. Da gackert die eine: „Lauf langsamer! Er ist nicht mehr der Jüngste!“

Auf der Rückseite hatte ich damals ein Gedicht von Else Lasker-Schüler notiert, es beginnt so:

…Dann kam die Nacht mit Deinem Traum im stillen Sternenbrennen. Und der Tag zog lächelnd an mir vorbei, und die wilden Rosen atmeten kaum.

Ja, denke ich, einmal Hühnerhof- Romantik und einmal LiebesGralprinzenLyrik.

Momentaufnahme: Vielleicht

Vielleicht verstehst du meinen Ernst.

Vielleicht verstehst du, daß ich nur manchmal

übermütig bin, wenn ich spüre,

daß ich gehalten werde vom Verständnis derer,

die nichts von mir wissen.

Nicolas Born

… Rauchgestank unterbrach den Kuss. Der timballo war angebrannt. Ich riß ihn aus dem Backofen. Gottlob war lediglich die Teigkruste geschwärzt.

„Signore, so geht das nicht“, sagte ich verärgert. „La cucina ist eine ernste Angelegenheit, die unsere volle Aufmerksamkeit erfordert, Sie sehen ja selbst, was sonst passiert. Unsere Mahlzeit hat strafende Rache geübt.“

„Signorina, Sie werden bald begreifen, daß Liebes- und Kochkunst sich trefflich ergänzen. Sie gehören ein und derselben Sache an: dem Fest des Lebens. Wir sollten nicht das eine dem anderen opfern.“

Aus: „La Cucina Siciliana oder Rosas Erwachen“ von Lily Prior, BLT-Lübbe, Bergisch Gladbach 2006

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