Weil du echt bist,
wirkst du anziehend.
Mit dir weiß man, woran man ist.
Was du sagst, meinst du.
Wenn du schweigst, ist es kein Trick,
mit dem du etwas erreichen willst.
Du wirkst befreiend.
Es ist nicht schwer,
dich im ersten Augenblick zu lieben.
Manchmal ist es schwerer,
dich weiter zu lieben,
wenn du echt bleibst.
Und noch schwerer ist es,
dich zu ermuntern, echt zu bleiben,
auch wenn du andere verletzt
und ihnen wehtust.
Ulrich Schaffer
Geschrieben in Daily Musings | 8 Kommentare »
Seit heute online: Die ersten Absätze von „Strandgeflüster im Leuchtsturm“ von Bigi (Synchronuniversum) auf ihrem Zweitblog LEUCHTSTÜRME.
Der Anfang: „Vertrau dir! Hör auf dein Herz! Geh nach deinem Bauchgefühl!“
Vielversprechend beginnt die Geschichte und ich bin neugierig, wie es weitergeht. Also, schaut einmal rein und vielleicht bleibt ihr ja auch dran an der Fortsetzungsgeschichte…
Viel Spaß beim Lesen und ein sonniges Wochenende! Eure Donna
Geschrieben in Lesetipps | 2 Kommentare »
„Weißt du, Tante Inge ist so richtig modern, obwohl sie schon fast 70 Jahre alt ist“, sagt meine Tochter, die gerade ihren Führerschein erworben hat.
„Hm, woran machst du das fest?“, frage ich nicht ohne Neugier.
„Sie kaut Kaugummi, hat ein cooles Nokia-Handy, das sie bedienen kann, ist geschminkt und kann E-Mails schreiben.“
Geschrieben in Momentaufnahmen | 8 Kommentare »
Viel zu nah stehe ich hinter ihm. Die Schlange ist lang, alle lechzen nach einer leckeren Erfrischung. Ich bin auf jeden Fall schon so weit nach vorne gelangt, dass ich die Eissorten hinter dem Glastresen genau in Augenschein nehmen kann. Die Entscheidung fällt schwer – Maracuja-Vanille oder Wiener Kirsch-Melange. Oder beides?
Er dreht sich um – seine Eistüte siegessicher in der Hand – eine falsche Bewegung – sein Eis landet auf meiner weißen Bluse – Mocca oder Cappuccino oder Schokolade – eindeutig ein kontrastreiches Braun.
Es ist ihm peinlich, dennoch verzaubert mich sein umwerfend charmantes Lächeln, das er trotz seiner Zerknirschtheit zustande bringt.
„Meine Annäherungsversuche sind normalerweise etwas dezenter“, sagt er, während ich versuche, mit einem Papiertaschentuch die Flecken nur noch mehr zu verteilen. „Kommen Sie, auf den Schreck haben wir uns einen richtigen Eisbecher verdient, ich lade Sie ein.“
Geschrieben in Momentaufnahmen | 6 Kommentare »
Wir waren beide etwas befangen, aber das ist auch normal, wenn man sich nach fast einem Jahren das erste Mal wieder begegnet. Die Begrüßung war herzlich und die Vertrautheit zwischen uns immer noch da. Beim Essen erzählten wir ganz offen von unserem Alltag, unseren Familien, dem Kleinkram und den anstehenden größeren Projekten. Den ganzen vergangenen Mist – immerhin hatten wir fünfzehn Jahre gemeinsam zusammen gelebt – konnten wir getrost beiseite lassen. Keiner hatte das Bedürfnis, da noch mal alte Wunden aufzureißen und dem anderen und sich selbst zu verletzen. Freundschaftlich und respektvoll gingen wir miteinander um.
‚Alle Achtung‘, dachte ich auf dem Nachhauseweg, ‚das haben wir verdammt gut hingekriegt!‘
Geschrieben in Momentaufnahmen | 9 Kommentare »
Die Kleinarbeit, also unsere Erziehung, überließ er (der Vater) Mama, die zugleich Oberärztin („Tu Jod drauf“), Kriegsministerin („Wenn dich jemand schlägt, nimm deine Fäuste und hau ihm eine rein“), religiöser Wegweiser („An erster Stelle kommt Gott“), Psychologin („Denk einfach nicht dran“) und Finanzberaterin war („Was willst du mit Geld, wenn du nichts im Kopf hast?“).
Aus dem Roman Die Farbe von Wasser von James Mc Bride, Berlin Verlag, Berlin 1999
Der Roman beginnt vielversprechend – werde bestimmt noch einmal auf seinen Inhalt zurückkommen, wenn ich mehr oder alles gelesen habe…
Geschrieben in Lesetipps, Momentaufnahmen | 6 Kommentare »
„Warum hast du eigentlich keine Kinder?“, wird sie oft gefragt, „du wärst eine so gute Mutter…“
Vor einigen Jahren noch hätte diese Frage ihr einen Stich ins Herz versetzt. Aber mittlerweile kann sie lächelnd sagen: „Ich habe doch so viele Kinder, ganze Schulklassen voll, über Kinderlosigkeit kann ich mich wirklich nicht beklagen.“
Die meisten verstehen die Antwort und nicken verständnisvoll. Und die anderen, nun ja, die würden gerne temporäres Mitleid verteilen, sie schnappen schon nach Luft für die nächste Frage, denn die schwebt ja förmlich im Raum. Aber dafür hat sie einen kleinen Nachsatz parat: …es ist schön, die Kinder nur bis mittags zu sehen, der Nachmittag und der Abend und die Nacht gehören mir.“ Spätestens dann nicken viele dieser Menschen auch verständnisvoll. Warum wohl?
Geschrieben in Momentaufnahmen | 8 Kommentare »
Manchmal denke ich nämlich, dass es im Hinblick auf Beziehungen zwei Sorten von Menschen gibt – diejenigen, die nicht genug über ihren Partner wissen wollen, und die anderen, die zu viel, ja alles wissen wollen. Die Gleichgültigen und die Besessenen. Man könnte verrückt werden, wenn man herausfinden wollte, was genau im Kopf eines geliebten Menschen vorgeht.
Das sagt Alexander zu seiner Frau Edie in dem Roman Als wir noch Töchter waren von Nicci French, Ehrenwirth-Verlag, Bergisch Gladbach 2004
Geschrieben in Daily Musings, Lesetipps | 6 Kommentare »
Viele unterschiedliche Geschichten sind da zusammengekommen dank der Phantasie zahlreicher Autorinnen und einem Autor.
Ganz herzlich bedanke ich mich bei allen für die Teilnahme an Donnas Schreibprojekt im Juli 2009.
Trotz Sommerferien und Urlaubszeit geht es im August weiter in der Schreibwerkstatt.
Die neuen Anfangssätze lauten: Missmutig räumte sie die Geschirrspülmaschine aus. Ob aus diesem verkorksten Wochenende noch irgendetwas herauszuholen war…
Redaktionsschluss: Die Geschichten werden am Freitag, dem 21. August 2009, veröffentlicht.
Einen schönen Sommer-Sonntag wünsche ich euch!
Herzlichst – Donna
Anmeldungen für das Schreibprojekt im August 2009:
bigi
follygirl
waldviertelleben
Elke
Xenia
Donna
Geschrieben in Schreibprojekt August 2009, Schreibprojekt Juli 2009, Schreibwerkstatt | 10 Kommentare »
So, ihr Lieben, da wollen wir doch mal sehen und natürlich lesen, was da an Geschichten zusammengekommen ist.
Die Anfangssätze lauteten:
Er konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal… Nein wirklich nicht, sein Gedächtnis ließ ihn jämmerlich im Stich.
Und hier könnt ihr lesen, wie es weitergeht:
Anguane
April
Babsi
Bigi
Brigitte
Chinomso
Donna
Follygirl
Marga
Renate
Sunny
Wildgans
Wolfgang
Xenia
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HINWEIS:
Nach sorfältiger Überprüfung behalte ich mir das Recht vor, Interessenten an „Donnas Schreibprojekt in der Schreibwerkstatt „von der Teilnahme auszuschließen.
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Die Anfangssätze für Donnas Schreibprojekt in der Schreibwerkstatt im August 2009 lauten:
Missmutig räumte sie die Geschirrspülmaschine aus. Ob aus diesem verkorksten Wochenende noch etwas herauszuholen war…
Weitere Informationen folgen…
Geschrieben in Schreibprojekt Juli 2009, Schreibwerkstatt | 3 Kommentare »