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Also, so harmlos ist diese Disziplin gar nicht! Man sollte es nicht für möglich halten. Du sitzt da in deinem Lebensboot, ruderst mit aller Kraft, aber nichts passiert, du steckst fest, versuchst noch ein paar Schläge, aber das ist zwecklos, weil dir der Matsch ins Gesicht spritzt, dir die Sicht nimmt und dein eigentlich sicheres Orientierungsvermögen außer Kraft setzt.

Wo ist das Wasser geblieben? – fragst du dich. Gab es Anzeichen dafür, dass du dich seichterem Gewässer näherst??? Warum hast du das nicht vorhergesehen? Nicht geahnt?  Und nun?

Platsch! Mit voller Wucht im Matsch! (@Wolfgang: biete noch ein weiteres Reimwort! Matsch – touch – platsch)

Oh, da gibt es zum Glück noch die Gezeiten!!! War das die Ebbe? Kommt bald die Flut??

Warten wir es ab!

Habt ein schönes Wochenende!

Als Donna realisierte, wie viel Matsch tatsachlich am Paddel war, machte sie sich doch ein bisschen Sorgen um ihr Blog…

Also, liebe Leser und Leserinnen, es kann sein, dass nicht jeden Tag etwas Neues hier erscheint – mal sehen…

Aber ich lese euch und drehe auch meine Blogrunde!

We keep in touch – so oder so!

Herzlichst – eure Donna

Fehler

Fehler die ich machte

wurden zu Fehlern

die ich erkannte

Von ihnen lerne ich

wenn ich sie gleich

Treppenstufen

erklimme

und hinter mir

zurücklasse

um aufzusteigen

Wie viele Stufen

werden mich noch in Höhen führen

die ich heute kaum erahnen kann

Marcus Liedtke

Natürlich gab es auch Frankfurter Kranz zu ihrem Geburtstag – das war doch eine liebgewonnene Tradition. Nur der stand nicht auf der Kaffeetafel! Den bekam man nur auf besonderen Wunsch.

Sollten sie sich doch die Bäuche vollschlagen mit Erdbeertorte, Mohnkuchen, Käse-Sahne- und Weinschaumtorte – der Frankfurter Kranz fristete sein Dasein ganz oben auf dem Küchenschrank – von dem sollte nämlich so viel wie möglich übrig bleiben…

Meine Eltern trennten sich, als wir vier Jungs alle aus dem Haus waren und zwei von uns selbst verheiratet waren und Kinder hatten. Ja, ich war richtig froh, dass die beiden doch noch die Kurve gekriegt hatten.

Sie verkauften ihr kleines Häuschen, Mutter zog in eine Wohnung, die sie sich wieder richtig gemütlich einrichtete. Vater übersiedelte in ein kleines Ferienappartment am See, wo er schon seit Jahren geangelt hatte. Im Winter war es dort sehr ruhig und einsam, aber viele Monate im Jahr hatte er besonders an den Wochenenden jede Menge Gesellschaft und Urlaubsfeeling.

„Weißt du, mein Junge, ich fühle mich sehr wohl hier draußen. Aber sag der Mama niemals, wie gut es mir geht, das könnte sie gar nicht verkraften.“

Momentaufnahme: Nackt

Billa steht vor ihrem Kleiderschrank. Sie weiß nicht, was sie anziehen soll, greift wahllos zu einer Bluse, einer Hose, hält beides zusammen, hängt beides zurück.

„Da hast du also auch einen ganzen Schrank mit nichts Anzuziehen – ist doch erstaunlich, wie vielen Frauen das so ergeht…“, gebe ich zu bedenken.

„Frauen sind eben die nacktesten Geschöpfe der Welt, wusstest du das nicht?, fragt sie ein wenig trotzig.

Jetzt wäre ein guter Augenblick, Billa den dunkelblauen Pullover mit dem raffinierten Ausschnitt abzuschwatzen – aber nein, ich will das nicht ausnutzen! „Hier, bedien dich“, würde sie sagen, „es  gefällt mir alles nicht mehr!“

Daily Musings: Ja und Nein

“Ja”, sagte ich dir gestern Abend –
“Nein” wird die Antwort heute sein.
Das Farbenspiel beim Kerzenflackern
Ist anders als beim Sonnenschein.

Elizabeth Barrett Browning

„Gero hat mir von eurer Auseinandersetzung erzählt, es tut ihm unendlich Leid und er versteht nicht, dass er sich so hat gehen lassen“, sagt Wilma.

Wilma ist Geros Mutter, meine Ex-Schwiegermutter in spe. Sie ruft mich an ein paar Tage, nachdem Gero mal wieder einen seiner Wutanfälle hatte, mich kurzerhand packte, zum offenen Fenster drängte und nicht viel gefehlt hätte, dass ich vom dritten Stock auf die Erde heruntergepurzelt wäre. Hat er ihr das wirklich erzählt?

Für mich ist der Schlussstrich unter unserer Beziehung endgültig. Für Wilma noch nicht. Was will sie erreichen, wenn sie lamentiert: „Die Wut, die hat Gero von seinem Vater, eins zu eins, aber das gibt sich, im Alter werden solche Männer ganz zahm. Natürlich habe ich viel mitgemacht, leicht war es nicht, aber wenn man sich liebt… Du solltest es dir noch mal überlegen…“

Überlegen soll ich? Was denn bitteschön?

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Anmerkung: Dies ist eine Momentaufnahme aus einem Leben – nicht aus meinem!

Ich könnte auch sagen: Aufräumen macht reich… Reich an Platz und Ordnung – klar!

Aber wenn man dann noch Geld findet – Dollarnoten und Schweizer Franken – dann ist man doch erfreut!

Und nun? Sparen? Verknallen? Bücher? Ein Paar Schuhe vielleicht? Ein chices Essen mit dem Liebsten?

Nun, mal sehen…

Aus  Cynthia Barcomi’s Backbuch habe ich viele Rezepte mit Erfolg und Genuss ausprobiert, aber nicht fotografiert – also auch nicht gepostet.

Als ihr neues Kochbuch herauskam, war ich sehr kritisch, ist es doch häufig so, dass nach einem großen Erfolg eines Newcomers sehr schnell Folgebücher erscheinen, die einfach irgendwie zusammengeschustert werden, um auf der Welle zu schwimmen und weiter abzusahnen.

ABER: Auch das Cynthia Barcomi’s Kochbuch für Feste ist sehr liebevoll zusammengestellt und ist von der Rezeptauswahl, der Fotografien und Texte sehr ansprechend.

Kurzum: Gestern gab es zum zweiten Frühstück diesen leckeren Brotpudding mit Cranberries – ohne Creme Anglaise. Absolut empfehlenswert auch für ein ausgiebiges Sonntagsfrühstück oder zum Brunch.

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