Daily Musings: Dankbarkeit
28. Februar 2009 von Donna
Man kann nie mit Dankbarkeit bezahlen, man kann nur in der gleichen Art, in der man etwas empfangen hat, an anderen Stellen des Lebens zurückzahlen.
Anne Morrow Lindbergh
28. Februar 2009 von Donna
Man kann nie mit Dankbarkeit bezahlen, man kann nur in der gleichen Art, in der man etwas empfangen hat, an anderen Stellen des Lebens zurückzahlen.
Anne Morrow Lindbergh
27. Februar 2009 von Donna
Vor zwei Jahren. Bei Freunden lerne ich dich kennen als Ehemann und Familienvater. Fürsorglich, engagiert, sympathisch. Ich bin beeindruckt, wie du mit deinen beiden Töchtern umgehst, deiner Frau fast jeden Wunsch von den Augen abliest, wie du auf dir fremde Menschen zugehst und mit ihnen redest.
Es gibt andere Gelegenheiten, wo ich dich mit deiner Familie wiedertreffe, mittlerweile gehört ihr zum Freundeskreis dazu. Es ist schön mit euch.
Beruflich werde ich ins Ausland versetzt, raus aus deutscher Gemütlichkeit und aus meinen Gewohnheiten, neue Herausforderungen – San Francisco entschädigt mich für einiges.
Nach langer oder kurzer Zeit – ich kann es gar nicht sagen – kehre ich nach Deutschland zurück. Es gibt eine Welcome-Party für mich. Wiedersehensfreude, Tränen, das Gefühl der Geborgenheit, die unendliche Freude, wieder daheim zu sein. Auch du begrüßt mich, nimmst mich das erste Mal in den Arm – und das fühlt sich so ganz besonders an – oder bilde ich mir das nur ein? Du bist allein da. Irgendwann zu späterer und ruhigerer Stunde finden wir Zeit für ein Gespräch. Ich kann es nicht fassen – du, getrennt von deiner Familie? – Deine Frau lebt mit deinem besten Freund zusammen? Wie konnte das passieren? Du weißt es genau und erzählst es mir. Es scheint, als sei ich trauriger als du.
Wir treffen uns ab und zu, gehen essen , ins Kino, manchmal besuchen wir eine Ausstellung. Auf deine Umarmungen zur Begrüßung und zum Abschied freue ich mich Stunden vorher. Und ich liebe unsere endlosen Gespräche über alles Mögliche, oft aber auch über unsere vergangenen Beziehungen – eigentlich sind das unsere Therapiestunden, so bezeichnen wir das mittlerweile. Und wir sind uns so vertraut, so nah, so ängstlich.
Und wir zwei Beziehungschaoten überwinden unsere Angst.
Als ich am Morgen neben dir aufwache, blinzelst du mich an. “Willkommen in meinem Leben”, sagst du – und ich bin gespannt, wie es zu meinem Leben passen wird.
Copyright by Donna 2008
27. Februar 2009 von Donna
Die Welt ist ein Riesenrad, das sich unaufhörlich dreht. Diejenigen, die oben sind, sinken tief nach unten, und diejenigen, die ganz unten sind, steigen höher hinauf.
Aniza Yezierska
26. Februar 2009 von Donna
Wenn ich mit der Seele liebe, brauche ich meinen Kopf nicht so anzustrengen.
Peggy Kahn
25. Februar 2009 von Donna
Freudig nach Hause kommen,
weil du schon auf mich wartest.
“Hallo Süße”, sagst du
und umhüllst mich
mit deiner Liebe.
25. Februar 2009 von Donna
Bevor wir den ersten Schritt unseres Weges planen, müssen wir zunächst einmal herausfinden, wo wir uns im Augenblick befinden.
Kathy Boesvink
24. Februar 2009 von Donna
Als alles den Bach hinunterging,
versäumten wir es, einfach am Ufer stehen zu bleiben,
lustige Papierschiffchen zu basteln und zuzusehen,
wie sie mit der Strömung treiben.
24. Februar 2009 von Donna
Zu viel zu erwarten bedeutet, eine sentimentale Einstellung zum Leben zu haben, und das ist eine Art Weichheit, die mit Bitterkeit endet.
Flannery O’Connor
23. Februar 2009 von Donna
Nach unserem ersten gemeinsamen Abend fuhren wir durch das nächtliche Hamburg.
Du konzentriertest dich auf die Straße – verstohlen sah ich dich von der Seite an – mich hatte es voll erwischt!
Wir schwiegen.
Tracy Chapman sang – und ich dachte: ‘Wenn im Text jetzt noch irgendetwas mit LOVE kommt, ehe ich aussteige, dann wird’s was mit uns.’
Zehn Jahre war was mit uns.
Wieder höre ich Tracy Chapman, während ich noch deine restlichen Sachen in Kartons verpacke und auch deinen Zettel abnehme –
Ich liebe dich unendlich! Bis gleich! –
steht da drauf.
23. Februar 2009 von Donna
Reagieren ist nicht gleich handeln. Das heißt, Reaktion ist nicht wirklich kreativ.
Elizabeth Janeway