Daily Musings: Ehe
16. Januar 2009 von Donna
Die Ehe ist wie ein Telefon – wenn man nicht richtig gewählt hat, ist man falsch verbunden.
Doris Day
16. Januar 2009 von Donna
Die Ehe ist wie ein Telefon – wenn man nicht richtig gewählt hat, ist man falsch verbunden.
Doris Day
15. Januar 2009 von Donna
Das ist nicht nur ein schönes Wort, sondern auch ein lustiges. Es fiel mir ein, als ich gestern über den Kaffeklatsch schrieb. Lecker ist er allemal – ursprünglich wurde er mit Hefe gebacken, aber seit seit der Erfindung des Backpulvers darf er weiterhin als Napfkuchen die Kaffeetafel bereichern.
Passend zum heutigen Schönen Wort gibt es das Backbuch von Dr. Oetker mit selbigem Titel. Aus über 50 leckeren Rezepte kann man da auswählen. Drei meiner Favoriten nenne ich euch mal:
Kleiner Erdnusshupf
Patzerlgugelhupf
Saftiger Bananenhupf
Lese-und Genusstipp: Dr. Oetker – Gugelhupf – Dr. Oetker Verlag – ISBN: 3-7670-0830-0
15. Januar 2009 von Donna
Einkaufen ist besser als Sex.
Wenn du mit den Sachen nicht zufrieden bist, kannst du sie eintauschen gegen etwas, was dir wirklich gefällt.
A. Gusoff
Vielleicht ist das die Antwort darauf, warum das Shoppen so beliebt ist – besonders bei den Frauen.
14. Januar 2009 von Donna
Ein bisschen schleppend fängt es ja schon an. Aber ich bin froh, dass ich durchgehalten habe.
In diesem Roman ist eine Frau – Edda – auf der Spur ihres eigenen Lebens. Dazu nimmt sie sich von ihrer Ehe ein Jahr Auszeit, das sie in Schottland verbringt. Dort begegnet sie 23 Jahre nach einer außerehelichen Beziehung ihrem Geliebten Friedrich wieder, von dem sie sich zwischenzeitlich ein Idealbild gemacht hat. Einfühlsam und mitreißend beschreibt Brigitte Blobel, wie Edda zu sich selbst findet und die richtigen Entscheidungen trifft, die sie von ihrer Vergangenheit befreien. „Ich habe aufgeräumt in meiner Seele“, sagt sie am Ende.
Hier ein Auszug aus einem Gespräch zwischen Edda und Friedrich:
Edda schüttelte den Kopf. „Ich hatte die ganze Zeit ein schlechtes Gewissen, Friedrich. Es hat mich gequält, dass ich dich unglücklich gemacht habe. Dass ich so feige war, damals. Ich wollte nur noch weg, wollte dich vergessen…“
„Aber es hat nicht funktioniert.“ Friedrich lächelte. er war immer noch totenbleich und er zitterte. Aber er lächelte, als würde er am Ende doch noch als Sieger von der Bühne gehen. „Weil unsere Geschichte nicht zu Ende war. Die Fäden hingen noch in der Luft. Da.“ Er deutete an die Decke. „Da hing dein unvollendetes Leben und gleich daneben meines, wie zwei Wollfäden. Immer wenn ein Wind durch das Zimmer ging, schwebten die Enden aufeinander zu, und manchmal war es, als würden sie sich fast berühren. Dann sah es so aus, als würden sie dabei Funken schlagen und verbrennen. So war das doch, oder?“
Brigitte Blobel – Ein Jahr Leben – List-Verlag – ISBN: 978-3-471-79549-1
14. Januar 2009 von Donna
Jeder hat wohl so seine eigene Beziehung zum Kaffeeklatsch, die einen schätzen mehr den guten Kaffee und ein Stückchen Torte oder Gebäck, die anderen eher das Schwätzchen, den Tratsch oder so richtig gute Gespräche – manche auch die ausgewogene Kombonation von beidem.
LITERATURTIPP: Empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang das Buch von Katja Mutschelknaus mit dem Titel „Kaffeeklatsch – Die Stunde der Frauen“ erschienen im Elisabeth Sandmann Verlag , München 2008, ISBN 978-3-938045-28-2
Klappentext: Der Kaffeeklatsch ist die Königsdisziplin weiblicher Gastlichkeit. den Herren der schöpfung ist er ein Mysterium: Woher kommt dieses vergnügliche Ritual? Warum ist es bei Frauen so beliebt? Was gibt es dabei wohl so Geheimnisvolles zu besprechen? Ob man es glaubt oder nicht: Die Geburtsstunde des Kaffeeklatschs verdankt sich tatsächlich den Männern – und einer weiblichen List. Er kam in die Welt, als sich der Mann als Bürger im Kaffeehaus zu emanzipieren begann, die Frauen jedoch hinter den Kulissen des öffentlichen Lebens auf die Sphäre der Häuslichkeit verwiesen blieben. Aus dieser Not machten die Frauen eine Tugend. Was die Herren am Kaffeehaustisch diskutierten, das besprachen die jungen Fräulein, feinen Damen oder reiferen Frauen eben auf dem heimischen Sofa, bei Bohnenkaffee, Gugelhupf und einem Gläschen Likör.
„Kaffeeklatsch“ erzählt die 300-jährige Geschichte eines einzigartigen Rituals. Es lüftet den Schleier der vielen Klischees, die über dem Kaffeeklatsch schweben wie das Milchschaumhäubchen auf dem Cappuccino. Beim Kaffeeklatsch geht es um mehr als Klatsch und Tratsch. Es geht um Freundschaft – und um Lebenskunst.“
13. Januar 2009 von Donna
Volles Risiko
Ich möchte erfahren, dass jemand etwas für mich riskiert, weil ich es wert bin.
Keine Heldentaten, aber spürbare Gesten der Wertschätzung.
13. Januar 2009 von Donna
Heute versteht man unter Nostalgie eine wehmütige Hinwendung zu vergangenen Zeiten, die in der Erinnerung oftmals stark idealisiert und verklärt reflektiert werden. Dabei kann es sich sowohl um frühere Epochen als auch um ganz individuelle Lebensabschnitte handeln. Nostalgie äußert sich in einem Hinterhertrauern der guten alten Zeit, in der angeblich alles viel schöner und besser war als in der Gegenwart.
Wikipedia
Nun ja, ganz so negativ sehe ich das nicht, ist doch gelebte Nostalgie der freudige Ausdruck eines Lifestyles – ich denke da an den Vintage-Style oder Shabby-Chic. Was da rüberkommt? Na, ganz eindeutig ein Bekenntnis, eine intensive Auseinandersetzung mit der modernen Welt und eine klare Abgrenzung davon. Der nostalgische Mensch ist also in meinen Augen kein verträumter Zurückblicker oder ein krankhaft Wehmütiger, sondern jemand, der bewusst mit der Kultur umgeht.
13. Januar 2009 von Donna
Manche Frauen tun für ihr Äußeres Dinge, für die ein Gebrauchtwagenhändler ins Gefängnis käme.
Diesen Spruch las ich auf einer Postkarte – und nun ja, irgendwie trifft er den Kern des Schönheitswahns recht gut. Wahre Schönheit kommt von innen, so lautet ein altes Sprichwort – und so glaube ich auch, dass die wahren Werte einer Frau viel besser zum Vorschein kommen, wenn sie nicht unter einer zentimeterdicken Make-up-Schicht begraben werden oder beim Fettabsaugen mit verschwinden. Unsere Biographie können wir nicht leugnen, sie hinterlässt Spuren an unserem Körper. Und wirklich schön ist, wer auch authentisch ist.
Nachtrag: Hellmuth Karasek im Hamburger Abendblatt vom 12.01 09: „Ehe-Krieg“ Lothar Matthäus und die erotischen Kampfzonen
„Er (Lothar Matthäus) hat sie (Lilliana) dann mit einem großzügigen Geschrenk zurückerobert. Er schenkte dem Model, das „Kommunikationswissenschaften“ (schön gesagt!) studiert, eine Brustvergrößerung, um auch seinen Horizont zu erweitern.“
12. Januar 2009 von Donna
Du zahlst für jedes Wort auf Erden,
für jedes Mal, da du das Schweigen brichst.
So tief du liebst, wirst du verwundet werden
und missverstanden, fast sooft du sprichst.
Mascha Kaléko
Menschen wollen immer alles so chronologisch haben, weil Geschichten dann einfacher zu verstehen sind. Aber meine Gedanken sind nicht chronologisch, sie sind wie sie sind: sprunghaft, wild, aufdringlich, manchmal leise, manchmal laut, Vergangenes mischt sich mit Gegenwärtigem oder Zukünftigem, Kindheitserinnerungen mit Alltäglichem, Befürchtungen mit Wünschen.
Ach ja, die Wünsche – wo passen die eigentlich rein? Was habe ich mir gewünscht, als ich dich kennenlernte? Nein, ich kannte dich ja schon, ich muss sagen, als wir begannen, ein Paar zu werden…